
DAS TEAM VON «BEHIND THE MASK» TESTET DIE BATHY 120 MEMODEPTH
Bathy 120 MemoDepth – In den Tiefen des Ozeans
1968 steckt die Tauchwelt noch in den Kinderschuhen. Der Pionier Jacques Cousteau erkundet die Ozeane, und die zukunftsorientierten Ingenieure von Favre-Leuba bringen die Taucheruhr Bathy auf den Markt. Sie ist die erste Armbanduhr mit einem Tiefenmesser für Taucher und heute ein gesuchtes Sammlerstück.
2018 ist Tauchen längst zu einem Freizeitsport geworden, aber noch immer gibt es viele unerforschte Unterwassergebiete. Das Videoteam von «Behind the Mask» ist in den Weltmeeren unterwegs, um aussergewöhnliche Unterwasseraufnahmen einzufangen. In der Schweiz wird derweil die Einführung der neuen Bathy 120 MemoDepth Taucheruhr gefeiert.
Als starker Partner von «Behind the Mask» unterstützt Favre-Leuba die Filmcrew mit Taucheruhren. Vor Kurzem konnte das Team die neue Bathy 120 MemoDepth bei einem Dreh vor den Azoren testen.
Es war uns eine Ehre, mit der Taucheruhr Bathy 120 MemoDepth auf Tauchgang zu gehen. Die Uhr ist die Weiterentwicklung eines bedeutenden Meilensteins der Tauchgeschichte. Die Tauchwelt hat sich seit ihren Anfängen aber sehr verändert, und deshalb freuen wir uns, dass uns der neue Tiefenmesser Tauchexpeditionen bis zu einer Tiefe von 120 m ermöglicht. Beim Erkundungstauchen muss man manchmal sehr tief tauchen, um neue Gebiete zu erschliessen. Darüber hinaus arbeiten wir mit vielen Freitauchern zusammen, die auf ihrem Weg zum Erfolg bereits seit Langem die 50-m-Marke überschritten haben.
Genauso wie fortschrittliche Techniken beim Tieftauchen nötig sind, bedarf es auch fortschrittlicher Technologien, um die richtigen Hilfsmittel dafür herzustellen. Wir sind vom neuen Membrandesign und der Speziallegierung des Tiefenmessers sehr beeindruckt. Nur dank dieser neuen Entwicklung konnten die Ingenieure von Favre-Leuba diese erhebliche Verbesserung erzielen. Zugleich wurde das mechanische Design in Armbanduhrgrösse beibehalten.
Die Uhr funktioniert per Handaufzug. Ausserdem sind der Tiefenmesser und die Gangreserveanzeige voll mechanisch. Wir verlassen uns gerne auf mechanische Instrumente, denn wo es keine Elektronik gibt, ist die Fehleranfälligkeit geringer.
Das Wasser dringt durch Schlitze auf der Rückseite der Taucheruhr ein, die sorgfältig in der Form des Logos von Favre-Leuba gestaltet wurden. Dort trifft es auf die Membran des Tiefenmessers, welche den Druck misst. Es handelt sich um ein detailliert ausgearbeitetes Designmerkmal, das wir genau deshalb so schätzen, weil wir bei der Arbeit an unseren eigenen Produkten dieselbe Philosophie verfolgen: Wenn es ums Design geht, sind Details entscheidend. Hinzu kommt die einfache Pflege des Tiefenmessers. Man öffnet mit einer Münze das Gehäuse, um es nach einem Tauchgang mit Süsswasser vom Salz zu befreien.
In der Praxis hat uns die Grösse der Uhr überzeugt. Sie ermöglicht es uns, die Tauchzeiten sowie die Tiefe eindeutig zu ermitteln. Wir können die Uhr ganz einfach mit unseren Unterwasserkameras vergleichen. Letztendlich geht es nicht darum, wer das grösste Gerät hat, sondern darum, welches Gerät die präziseste und verlässlichste Technologie bietet. Meist geht dies jedoch Hand in Hand mit grösseren Geräten.
Neben den regulären Funktionen mit Stunden-, Minuten-, Sekunden- und Datumsanzeige gibt die Uhr die aktuelle und die maximale Tauchtiefe an und verfügt über eine einseitig drehbare Lünette. Letztere erlaubt die Feststellung der Tauchzeit beim Gerätetauchen. Bemerkenswert sind in unseren Augen die farbigen Bereiche auf dem Zifferblatt, welche den Tauchgang in unterschiedliche Bereiche aufteilen, sowie die roten Abschnitte, welche die Tiefe für die Dekompressionsstopps angeben.
Es ist beruhigend zu wissen, dass man die Uhr notfalls bis 200 m Tiefe nutzen könnte. Das Gehäuse wurde bis zu dieser Tiefe getestet, der Tiefenmesser würde bei jeder Tiefe, die darüber hinausgeht, jedoch immer 120 m anzeigen.
Wir haben die Uhr auch sehr gerne beim Freitauchen genutzt. Auch wenn sie ein grösseres Gehäuse besitzt, sorgt das Kautschukband für einen festen Halt am Handgelenk. Dadurch hatte die Uhr eine gute hydrodynamische Position. Wenn es bei einer Tiefe ab 40 m etwas dunkler wurde, konnten wir die blaue Anzeige für die aktuelle Tiefe dank der leuchtenden Indexe immer noch gut erkennen. Die Tiefe wird auf dem Zifferblatt 10-m-Schritten angegeben. Nach dem Auftauchen haben wir die Maximaltauchtiefe abgelesen. Die Anzeige konnten wir danach durch Aufschrauben der Krone und einmaliges Drücken ganz einfach wieder auf null stellen.
Insgesamt halten wir die Bathy 120 MemoDepth für eine grossartige multifunktionale Taucheruhr. Sie ist der ideale Begleiter für Abenteurer und Taucher, die aussergewöhnliche Ansprüche an Design und Funktionalität stellen. Wir werden die Uhr bestimmt auf vielen weiteren Tauchexpeditionen nutzen.
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